Das dritte Herbstseminar für Jugendfeuerwehrwarte der Kreisjugendfeuerwehr Kassel-Land in dieser Wahlperiode fand im Albert-Schweitzer Ferienheim am Edersee statt. In diesem Jahr trafen sich 23 Jugendfeuerwehrwarte und Jugendfeuerwehrwartinnen unserer 35 Jugendfeuerwehren zum Austausch und zur gemeinsamen Jahresplanung für 2016.
Auf Wunsch der Teilnehmer waren wir in diesem Jahr in Vollpension untergebracht und nicht wie in den Jahren zuvor mit Selbstverpflegung. Nach der Anreise am Freitag Nachmittag, der Zimmerbelegung und dem Abendessen, fand am Abend noch unsere letzte Gemeindejugendwartesitzung für das Jahr 2015 statt. Außer zahlreichen Berichten aus den Gemeinden und von der Kreisjugendfeuerwehrleitung, wurden noch die Termine für 2016 festgelegt und zahlreiche Materialen an die Jugendfeuerwehren verteilt.
Am Samstag Morgen ging es gleich nach dem Frühstück zunächst um Werte. Hierzu mussten die Teilnehmer sich einen Turm mit den für sich wichtigen Werten zusammenbauen. Der Werte-Tower kann ab sofort bei der KJF ausgeliehen werden.
Nach dem kleinen Warm – Up startete unser Seminar mit der Vorstellung der Arbeitsgruppen und einer Präsentation der Ergebnisse der 2014 von der HJF durchgeführten Wehrführerumfrage.
Bis zum Mittagessen wurde dann in vier Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themen gearbeitet. Nach dem Mittagessen gab es dann zunächst einen Foto-Termin mit Hugo (unser Maskottchen), bevor wir zur Besichtigung verschiedener Zeltplätze für unser Kreiszeltlager in 2016 fuhren. Im Anschluss an die kleine Rundfahrt, bei der insgesamt 4 Zeltplätze begutachtet wurden, kehrten wir in Herzhausen noch zum Kaffeetrinken ein.
Zurück im Albert-Schweitzer Heim ging es dann wieder in die Arbeitsgruppen. Diese stellten ihre Ausarbeitungen fertig und präsentierten die Ergebnisse noch im Plenum, bevor gemeinsam gegrillt wurde. Im Anschluss gab es noch einen Kameradschaftsabend. Die Themen der Gruppenarbeit waren in diesem Jahr:
- 50 Jahre KJF in 2016 – Auswertung der Rückmeldebögen aus den Jugendfeuerwehren und Planung der Veranstaltungen
- Kreiszeltlager 2016 und 2017, Programm, Ort und Termine
- Übergang von der Jugendfeuerwehr zur Einsatzabteilung; Übergangsmodelle
- Unterricht bzw. Dienste attraktiv gestalten.
In den Arbeitsgruppen wurde intensiv und konstruktiv gearbeitet und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Beim Herbstseminar 2015 im Mittelpunkt: Werte der Jugendfeuerwehr und Hugo
Am Sonntag gab es nach dem Frühstück zunächst erneut eine kleine Aufgabe aus dem Bereich Kooperation für die Jugendwarte zu bewältigen. Dabei musste ein Ball auf einem Ring von einer Flasche zur nächsten transportiert werden ohne herunterzufallen.
Nach diesem Warm-Up ging es dann zunächst um die Zukunft der KJF und die anstehenden Neuwahlen 2016. Im April wird die KJF-Leitung neu gewählt. Nach dem drei Kameraden aus der Leitung ausscheiden werden, suchen wir aktuell Verstärkung für das Team der KJF!
Interessenten an der Mitarbeit in der KJF-Leitung melden sich bitte bei uns! Nur mit Eurer Hilfe können wir in Zukunft gute Arbeit leisten.
Da in 2016 kein absoluter Neuanfang ansteht, das Programm für das Jahr mit den verschiedenen Veranstaltungen und Angeboten bereits geplant ist, dürfte ein Einstieg nun leicht fallen. Es gibt verschiedene Positionen, von sehr kleiner Aufgabe (für Personen mit wenig Zeit [ca. 2 Stunden im Monat]) bis hin zu großen Aufgaben (für Personen mit viel Zeit [einige Stunden in der Woche] z.B. für Hugo on Tour.
Es wurden alle Feuerwehren aufgerufen in Ihren Reihen nach Mitarbeitern für die KJF Ausschau zu halten. Die KJF ist der Zusammenschluss aller Jugendfeuerwehren und somit sind wir alle beteiligt!
Zum Ende des Seminars wurde gegen Mittag noch über das Thema Flüchtlinge und Jugendfeuerwehren, sowie Ehrungen für Jugendwarte gesprochen.
Insgesamt war das Wochenende sehr erfolgreich und hat sich hoffentlich für alle Teilnehmer gelohnt. Auch im nächsten Jahr soll es wieder ein Herbstseminar für Jugendwarte geben. Die Planung läuft.
Die KJF-Leitung bedankt sich bei allen Teilnehmern für die konstruktive Arbeit und Unterstützung bei der Entwicklung einer gemeinsamen Jugendarbeit im Kreis und hofft im kommenden Jahr auf noch mehr Teilnehmer aus dann hoffentlich allen Jugendfeuerwehren.
<Autor: Pierre Besson>