Am Sonntag, den 20. Juli trafen sich die 30 Teilnehmer an der Sommerfreizeit der Jugendfeuerwehr Vellmar um neun Uhr am Bahnhof Wilhelmshöhe. Von dort ging es mit der Bahn nach Westerland. Für die nächsten 14 Tage war das Zeltlager im Jugendseeheim auf Sylt unsere neue Heimat. Am Abend ging es dann gemeinsam an den Strand.
Gleich nach dem Frühstück ging es am Monntag, den 21. Juli zum Wattenmeer. Dort hatten wir eine Wattführung gebucht. Hierbei lernten wir eine Menge über das Leben im Watt und die Bedeutung des Naturschutzgebietes. Am Nachmittag wanderten wir vom Jugendseeheim nach List und erkundeten dort die Hafenanlage im nördlichsten Ort von Deutschland. Einige Kameraden nutzten die Gelegenheit zum Einkauf bevor wir pünktlich zum Abendessen ins Jugendseeheim zurückkehrten.
Am Dienstag, den 22. Juli liefen wir am Vormittag an den bewachten Badestrand. Unter Aufsicht der Rettungsschwimmer ging es erstmals in die Brandung der ca. 18° C warmen Nordsee. Am Nachmittag fand dann in der nahe gelegenen Blindselbucht auf der Wattseite der Insel ein Surfkurs statt. Hierzu wurden zwei Gruppen gebildet. Zunächst wurde den Anfängern von zwei Surflehrern das Windsurfen gezeigt. Im Anschluss erhielten die bereits erfahrenen Surfen eine Auffrischung ihrer Kenntnisse.
Für Mittwoch, den 23. Juli hatten wir uns Fahrräder gemietet. Zu Beginn bekam jeder Radfahrer erstmal sein Fahrzeug zugeteilt. Darunter waren auch drei Tandems im Einsatz. Am Vormittag fuhren wir eine kleine Runde zum Eingewöhnen vom Jugendseeheim über Kampen nach Wenningstedt und von dort über Braderup und Kampen zurück zum Mittagessen im JSH. Am Nachmittag führte unsere Radtour zur Ostseite der Insel. Wir fuhren über Kampen, Braderup und Keitum nach Morsum am Hindenburgdamm. Von dort fuhren wir über Archsum, Tinnum und Westerland nach Wenningstedt. Hier legten wir eine weiter Pause am Crepes-Stand ein, bevor wir über Kampen zurück zum JSH fuhren.
Donnerstag, den 24. Juli war Fahrtentag im Jugendseeheim. Wir fuhren an diesem Tag zum Bade- und Freizeitland nach Römö. Hierzu nahmen wir zunächst die Syltfähre von List nach Havneby und liefen vom Hafen ca. 2 km bis zum Park. Dort gab es einige Möglichkeiten. Besonders wurde hier das Badehaus mit zwei Wasserrutschen genutzt. Nach ca. 3 Stunden ging es dann mit der Fähre zurück nach List auf Sylt.
Am Freitag, den 25. Juli hatten wir am Vor- und Nachmittag Freizeit im Jugendseeheim. Einige Kameraden gingen zum Badestrand, während andere in den Zelten blieben oder die Freizeitanlagen des JSH nutzten. Am Abend stand dann ein noch einmal Windsurfen auf dem Programm. Nach kurzem Fußmarsch zu Blindselbucht im Süderheidetal erreichten wir unsere Surfbretter und Neoprenanzüge. Da der Wind leicht aufgefrischt hatte, gestaltete sich das Surfen bei einigen Wellen heute recht schwierig.
Am Samstag, den 26. Juli war bereits das Bergfest unserer Reise. An diesem Tag fuhren wir mit dem Bus nach Westerland. Hier könnten sich alle Teilnehmer in kleinen Gruppen vergnügen. Neben dem Stadtbummel, gab es vor der Küste die Deutsche Meisterschaft der Windsurfen zu betrachten und die Freiwillige Feuerwehr von Westerland konnte bei ihrem Tag der offenen Tür besichtigt werden. Um 17 Uhr trafen sich dann alle wieder bei den Sylter Riesen am ZOB (zentralen Omnibusbahnhof) um gemeinsam mit dem Bus zurück zum JSH zu fahren.
Am Sonntag, den 27. Juli hatten alle Teilnehmer am Vormittag die Gelegenheit sich im Jugendseeheim auszuruhen. Am Nachmittag führten wir dann einen Strandspaziergang entlang des Sandstrands bis Buhne 16 bei Kampen durch. Hier hatten alle die Möglichkeit in der Nordsee zu baden oder sich am Strand zu sonnen. Rechtzeitig zum Abendessen kehrten wir wieder zum JSH zurück
Am Montag, den 28. Juli standen zwei völlig neue Programmpunkte auf dem Plan. Jeder Fahrtteilnehmer konnte sich für ein Angebot entscheiden. Vormittags fuhren wir mit einer Gruppe von 12 Personen zu Bodils Ponyfarm nach Braderup. Nachdem jedem Kamerad ein Pony zugeteilt wurde, unternahmen wir einen Ausritt zum Wattenmeer. Im Schritt und Trap ging es druch die Dünen und wieder zurück. Am Nachmittag fand für den anderen Teil der Gruppe ein Mini Motocross Rennen in Wenningstedt statt. Dabei gingen immer 5 Fahrer gleichzeitig auf die Strecke. Dabei hatten alle viel Spaß und einige Fahrer zogen sich leichte Blessuren zu.
Am Dienstag, den 29. Juli war erneut Fahrtentag im Jugendseeheim. Wir fuhren zunächst mit dem Bus nach Hörnum an der Südspitze von Sylt. Von dort nahmen wir die Adler IV und fuhren nach Amrum. In Wittdün hatten wir nun eine Stunde Aufenhalt, bevor wir mit der Adler Express weiter zur Hallig Hooge fuhren. Dort konnte erneut in Kleingruppen die Hallig erkundet werden. Während einige sich vom Hafen aus zu Fuß auf den Weg machten, nahmen einige den Inselbus (Kutsche). Nach ca. 2,5 Stunden ging es dann mit der Adler Express wieder zurück nach Sylt.
Da wir am Mittwoch, den 30. Juli Ordnungsdienst im Speisesaal hatten blieben wir an diesem Tag komplett im Jugendseeheim. Während am Vormittag noch alle Kameraden im Zeltlager blieben, verbrachten einige den Nachmittag am erneut am Strand.
Am Donnerstag, den 31. Juli stand unser Fahrt nach Helgoland auf dem Programm. Da Helgoland aber nicht mehr dirket von Sylt aus angesteuert wird, mussten wir bereits kurz vor sechs mit dem Bus starten. Von Westerland ging es mit der Nord-Ostsee-Bahn bis nach Büsum. Von hier fuhren wir mit der Lady von Büsum nach Helgoland. Nach etwas dreistündiger Überfahrt bei absolut ruhiger See erreichten wir die einzige Hochseeinsel von Deutschland. Einige nutzen die Gelegenheit um Zollfrei einzukaufen. Für die Erkundung der Insel standen ca. 3 Stunden zur Verfügung, bevor es mit dem Bäderschiff zurück nach Büsum ging. Nach Rückfahrt mit der NOB und dem Bus waren wir gegen 23 Uhr zurück im JSH.
Für Freitag, den 1. August stand noch die Sylter Welle auf dem Programm. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Westerland und besuchten dort die Sylter Welle. Das Wellenbad und die neuen Rutschen haben allen viel Spaß bereitet.
Am Samstag, den 2. August war bereits unser Rückreisetag. An diesem Tag besuchten wir alle am Vormittag nochmal den Badestrand und viele genossen das Bad in der Brandung. Anschliessend war dann bereits packen und aufräumen angesagt. Nach dem Mittagessen holte uns bereits ein Bus am JSH ab und brachte uns zum Bahnhof. Mit der Nord-Ostsee-Bahn ging es zunächst bis Hamburg und von dort mit dem ICE weiter nach Kassel. Um 21.21 waren dann alle wieder gesund und munter am Bahnhof Wilhelmshöhe zurück und wurden von ihren Eltern abgeholt.