Gemeinsam mit einer politischen Delegation fuhren wir vom 19. bis 22. August mit dem Reisebus nach Ungarn. Ziel der Reise war ein Fahrzeugtausch: von Vellmar nach Sankt Martin überführt wurde unser Tanklöschfahrzeug, welches nach 25 Jahren durch ein Staffellöschfahrzeug ersetzt wurde. Von Ungarn mit nach Deutschland wurde unser altes Löschfahrzeug, Baujahr 1978 geholt, welches seit 2003 nach 25 Dienstjahren in Vellmar, den Brandschutz unserer Partnergemeinde sichergestellt hat.
Bereits am Mittwoch war mit Günter Pleyer, Knut Gundlach und Gordon Dumeier eine „Vorhut“ gestartet, die unser Tanklöschfahrzeug nach Ungarn überführten. Die Reisegruppe folgte am Donnerstag mit dem Reisebus. Wir fuhren dann direkt zur Donau, wo bereits das Festprogramm begonnen hatte.
Am Freitag Vormittag gab es nach dem Frühstück im Hotel eine Bootsfahrt auf der Donau. Während der Fahrt auf einer sogenannten Ulmer Schachtel gab es einen Imbiss und Getränke, bevor wir in Sankt Martin das Boot verließen und einen Stadtrundgang durch Sankt Martin unternahmen.
Am Abend fand dann bei der Feuerwehr die offizielle Übergabe der Fahrzeuge statt. Das Tanklöschfahrzeug wurde an die Feuerwehr Zell am See übergeben und das Löschfahrzeug der Feuerwehr Vellmar zurückgegeben. Nach dem offiziellen Festakt gab es noch ungarisches Gulasch beim Feuerwehrclub.
Am Samstag fuhren wir am Vormittag nach Budapest. Nachdem wir die Reiseleiterin aufgenommen hatten, ging es zur Fischerbastei in Buda. Im Anschluss fuhren wir noch durch Pest und konnten kurz an der Markthalle halten, bevor wir zurück nach Sankt Martin fuhren.
Am Abend gab es dann im Festzelt nochmal einen offiziellen Programmpunkt, bei dem der Fahrzeugtausch auch der Bevölkerung von Sankt Martin vorgestellt wurde. Ansonsten gab es ein großes Fest am Donauufer mit Programm.
Am Sonntag ging es dann schon wieder auf die Heimreise. Die Delegation zur Überführung des Löschfahrzeugs musste noch bis Montag warten, da ja Sonntags ein Fahrverbot für LKW gilt. Unser historisches Löschfahrzeug kam am Dienstag pünktlich zum Dienst in Vellmar an und wurde dort entsprechend empfangen.