Am 10. Juni fand für unsere Atemschutzgeräteträger eine Heißausbildung auf dem Programm.
Am Samstag trafen sich unsere Atemschutzgeräteträger zur Heißausbildung. Mit der persönlichen Feuerschutzkleidung fuhren wir in unserem Mannschaftstransportfahrzeug zur Firma Atemschutz Röser bei Leipzig. Dort angekommen, erhielten unsere Atemschützer eine Sicherheitseinweisung, bevor es zur ersten Übung unter Atemschutz in die Rauchgasdurchzündungsanlage ging.
Das Training von Atemschutzgeräteträgern in der feststoffbetriebenen, mobilen Rauchgasdurchzündungsanlage (RDA) war der Auftakt zur diesjährigen Heißausbildung der Feuerwehr Vellmar. Die Teilnehmer lernten das Feuer in den einzelnen Phasen von der Entstehung bis zum Vollbrand kennen. Unter realistischen Einsatzbedingungen konnten die Atemschutzgeräteträger die verschiedenen Druckzonen bis hin zur Rauchgasdurchzündung ausführlich kennenlernen.
Nach einer Pause standen dann weitere Übungen in der ebenfalls feststoffbefeuerten Brandübungsanlage auf dem Programm. Die Schwerpunkte dieser Heißausbildung lagen vorwiegend in der richtigen Türöffnungsprozedur, dem Schlauchmanagement, dem Absuchen von Räumen, der Personenrettung, der Wärmegewöhnung und dem richtigen Einsatz von Löschmitteln. Zudem wurden alle Teilnehmer bei Außentemperaturen von über 30 °C an ihre eigenen physischen und psychischen Belastungsgrenzen herangeführt, um sie für kommende Einsätze gut vorzubereiten.
Nach einer ausführlichen Einsatznachbesprechung und einer wohltuenden Dusche fuhren wir mit vielen neuen Eindrücken zurück zum Feuerwehrhaus nach Vellmar. Dort musste noch das Fahrzeug gereinigt, die Schutzkleidung für die Reinigung vorbereitet und Helme und Stiefel gereinigt werden.
Nach gut 12 Stunden waren die 7 Feuerwehrmänner und 1 Feuerwehrfrau dann wieder zu Hause.
Für die Sicherheit unserer Feuerwehrleute im Atemschutzeinsatz war die Ausbildung ein wertvoller Beitrag, der sicher im nächsten Jahr wiederholt werden sollte.